Freelancing, Gedachtes
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Morgenroutine für Freelancer:innen

Morgenroutinen sind angesagt, aber gar nicht so leicht durchzuhalten. Ich habe deshalb beschlossen, dass ich einfach mache, was mir Spaß macht. Tatsächlich hilft mir meine Morgenroutine, einen strukturierteren und entspannteren Job als Freelancerin zu machen. Willst du das auch? Dann lies hier meine Erfahrungen und Tipps rund um die Morgenroutine für Freelancer:innen.

Das Bild zeigt einen Tisch nach der Morgenroutine mit einem Notizbuch, einer Kerze, Tarotkarten und Kaffeetasse.

Warum sollte ich als Freelancer:in eine Morgenroutine haben?

Eine Morgenroutine ist ein super Start in den Tag, der Struktur gibt, erdet und Gedanken einfängt. Sie nimmt den Stress aus den ersten Minuten des Tages raus, in den wir alle schnell einmal geraten, weil wir nicht genug Zeit eingeplant oder die Snooze-Taste zu oft gedrückt haben. Mir hilft meine Morgenroutine tatsächlich, die Snooze-Taste zu ignorieren – denn so weiß ich, dass ich direkt als Erstes etwas Schönes mache.

Das ist natürlich nicht nur für Freelancer:innen gut und wichtig, aber da wir mehr als andere unseren Tag selbst strukturieren dürfen, kann ein solcher Start in den Tag durchaus hilfreich sein.

Wie kann eine Morgenroutine für Freelancer:innen aussehen?

Online gibt es dazu unzählige Tipps, oft gehört um 5 Uhr aufstehen und Sport dazu. Ich habe das versucht, mein Körper hat das aber ganz klar abgelehnt. Also, probier die Tipps aus, aber viel wichtiger ist es, dass du deine ganz eigene Morgenroutine findest. Und die kann auch 9 Uhr losgehen.

Wie finde ich meine eigene Routine?

Überleg dir, was dir gefällt, was dir guttut. Vielleicht ist es ein erster Spaziergang und ein Kaffee im Anschluss? Vielleicht aber auch das Workout auf der Terrasse oder die Yogasession im Schlafanzug? Eventuell ist es auch einfach ein Moment für dich, mit einem Kaffee in der Hand und dem Blick auf den Baum vorm Fenster.

Jede Morgenroutine ist so individuell wie wir Menschen. Ich habe lange versucht, sie anderen nachzumachen, weil sie davon so schwärmten. Aber diese Personen waren nicht ich, ihr Körper war nicht meiner, mein Geist schon gar nicht.

Ich habe viele Varianten ausprobiert, auch immer mal wieder pausiert, aber im Moment stehe ich morgens gerne auf – und ziehe mich direkt für meine Routine zurück. Ganz egal wie voll meine To-do-Liste ist.

Das ist meine aktuelle Morgenroutine:

  • Dankbarkeit: Ich sage mir noch im Bett, warm eingekuschelt, wofür ich dankbar bin. Das dauert keine zwei Minuten, aber bringt mich sofort in gute Stimmung. Ja, manchmal ist es nicht so einfach, da etwas zu finden, aber glaube mir, irgendwas gibt es immer. Und wenn es das warme Bett ist. Denn das hat nicht jede:r leider.
  • Warmes Wasser: Ich trinke zuerst eine große Tasse lauwarmes Wasser, mal mit Zitrone, mal mit Ingwer, mal pur. Manchmal skippe ich das aber auch und gehe direkt zum nächsten Punkt über.
  • Kaffee: Ich nehme mir eine Tasse Kaffee, weil ich den Duft und den Geschmack einfach liebe. Ohne Kaffee startet bei mir so gut wie kein Tag.
  • Kerze: Ich zünde eine Kerze an, weil mit Kerzenschein einfach alles schöner ist.
  • Journaling: Ich schreibe ein paar Zeilen in mein Tagebuch. Mal sind es drei Seiten, mal nur eine. Ich mache mir da keinen Stress, sondern gehe mit dem Flow.
  • Tarotkarte: Ich ziehe eine Tarotkarte. Einfach für mich. Und wow, manchmal haut die mich echt um.
  • Meditation: Ich setze mich auf mein Meditationskissen, einen Stuhl oder lege mich wieder ins Bett. Je nachdem, wie ich mich fühle. Dann schalte ich meine Mediations-App Calm an und los geht’s für zehn Minuten. Das geht natürlich auch ganz ohne App, aber mir hilft es beim Fokussieren.

Ich weiß jetzt schon, dass diese Routine in ein paar Wochen wieder anders aussieht. Und das ist okay. Vielleicht lese ich dann lieber ein Buch oder gehe eine Runde um den Block. Oder bleibe länger im Bett.

Tipp: Tracke deine Routine

Ich habe in einer Notion-Intro-Session vom Business- & Spiritualität-Blog Matcha Mornings (Teil der Business Mystery School) einen Habit Tracker entdeckt, den ich für mich adaptiert habe. Ich fülle den jeden Tag aus und das hilft mir dranzubleiben. Neben der Morgenroutine sind da auch Tracker zur Screentime und zu Büchern enthalten, aber mein liebster Punkt ist tatsächlich meine tägliche Tarotkarte. (Irre, was sich da manchmal für Muster zeigen, echt.)

Was mache ich, wenn ich keine Lust auf eine Morgenroutine habe?

Dann machst du keine. Ganz easy. Aber wenn du es ausprobieren willst, dann gib dir ein bisschen Zeit. Es geistert immer mal wieder die 66-Tage-Regel herum, also, dass es mindestens 66 Tage braucht, bis eine neue Routine ins Blut übergeht. Manchmal geht es auch schneller, manchmal klappt es gar nicht. Ich persönlich glaube, dass da viele Faktoren hineinspielen. Bei mir wird es immer schwierig, wenn Familienbesuche und Urlaube dazwischenkommen. Dann komme ich aus dem Tritt. Mittlerweile erlaube ich mir diese Pause aber und steige danach wieder ein. Nachsichtig mit sich selbst sein hilft auch hier. Wie so oft im Leben.

Jetzt bin ich aber gespannt: Hast du eine tolle Routine, die ich unbedingt kennen muss? Oder Fragen? Dann lass es mich unbedingt wissen.

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